Mein methodisches Rüstzeug als Trainer bilden verschiedene zertifizierte Ausbildungen im Bereich Kommunikationspsychologie, angewandter Kommunikation und Verhalten, Gruppendynamik und Systemik (u.a. Friedemann-Schulz-von-Thun-Institut, Dr. Pamela Luckau, ZHI, Kauke up). Meine Bühnenerfahrung als Musiker und im Schauspiel ergänzt meinen Methodenkoffer praktisch, macht Verhaltensthemen im Seminar greifbar - gerüchteweise sorgt sie auch für die gewisse Prise Humor. Regelmäßige eigene Fortbildung zur Reflexion meiner Methoden als Trainer begreife ich als elementar: derzeit befinde ich mich in einer kommunikationspsychologischen Zusatzausbildung, in Supervision und regelmäßigen Trainer-Trainings.

Als Wirtschaftsstrafrechtler und Rechtsanwalt in Hamburg beende ich gerade meine Dissertation zu einem Thema im Bereich Criminal Compliance. Während meiner juristischen Ausbildung (Studium an der Bucerius Law School, Hamburg sowie der Emory University School of Law, USA), meinem Referendariat und meiner anschließenden Tätigkeit als Rechtsanwalt habe ich neben Hochschulen und Kanzleien auch Unternehmen vom Start-up bis zum DAX-Konzern als vertrautes Terrain erschlossen.

Als Trainer bestimmt mich nicht nur mein klarer Blick für den Trainingsauftrag und die Teilnehmerpersönlichkeiten in der Gruppe, sondern vor allem meine differenzierte Sprachfertigkeit – so wird Ihr Thema lebendig! Als Jurist bin ich professionell und strukturiert, mit rationalem Verständnis für Details und wirtschaftliche Notwendigkeiten. Als Musiker und Genussmensch begeistere ich mich für’s Kochen und brenne für die europäische Folkmusik, spiele Konzerte, organisiere Kursveranstaltungen und unterrichte Dudelsack – meine privaten Leidenschaften.

Ursprünglich fing meine persönliche Trainerlaufbahn – wie viele große Veränderungen – mit einem kleinen, ersten Schritt an: Ich wurde unerwartet zum Rollenwechsel gebeten! Ich besuchte damals durch ein Stipendium ein Rhetorikseminar. Dort lud mich die Trainerin ein, als Co-Trainer vor der Gruppe zu stehen. Zuerst Nervosität, der Gedanke an Risiken und Nebenwirkungen. Was, wenn ich der neuen Aufgabe nicht gewachsen sein würde?

Vor der Gruppe fing ich jedoch schnell Feuer: Inhalte vorstellen, den Arbeitsprozess entwickeln, die Gruppe abholen, strukturieren. Menschlich nahbar sein und dabei doch auch den Einzelnen und die Gruppe in Blick behalten und flexibel reagieren – ich spürte: Hier kommt vieles zusammen, hier tut sich etwas, das will ich tun. Nicht, weil alles sofort beim ersten Versuch klappte – sondern durch die Reaktion der Gruppe, die signalisierte: Hier hat sich bei uns wirklich etwas verändert, unglaublich – dieses Gefühl kannten wir vorher noch nicht!

Mich freut seitdem immer wieder, wenn ich als Trainer im Workshop viele meiner Talente zusammenbringen darf, weil ich den Kontakt mit den Teilnehmern viel intensiver als bei anderer Dozententätigkeit erlebe: Trainingsthema ist mehr als nur ein beliebiger Auftrag – hier bin ich selbst als Trainer und Mensch immer mit im Boot!